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Zwangsstörungen

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Was ist eine Zwangsstörungen?

Zwangsstörungen, auch als Zwangserkrankungen bezeichnet, sind psychische Störungen, die durch wiederkehrende, intrusive Gedanken (Zwangsgedanken) und sich wiederholende Verhaltensweisen oder mentale Handlungen (Zwangshandlungen) gekennzeichnet sind. Diese Symptome können das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und führen oft zu einem hohen Mass an Angst und Stress.

Ursachen

Die genauen Ursachen von Zwangsstörungen sind noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, biologischen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt. Studien haben gezeigt, dass Veränderungen in der Gehirnchemie, insbesondere im Serotonin-System, mit der Entstehung von Zwangsstörungen in Verbindung stehen können. Darüber hinaus können traumatische Erlebnisse oder erheblicher Stress zur Ausprägung dieser Störung beitragen.

Therapie

Die Behandlung von Zwangsstörungen erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Therapie. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) hat sich als besonders wirksam erwiesen. Sie hilft den Betroffenen, ihre Zwangsgedanken zu erkennen, zu hinterfragen und abzubauen, während sie gleichzeitig lernen, mit ihrer Angst umzugehen. Medikation, insbesondere SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), kann ebenfalls verschrieben werden, um die Symptome zu lindern und die Therapie zu unterstützen.

 

Zusätzlich können Selbsthilfegruppen und verschiedene Entspannungstechniken, wie Achtsamkeitsmeditation, den Betroffenen helfen, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen. Eine frühzeitige Diagnose und Intervention sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und die Symptome zu reduzieren.